nach hause kommen….

http://neustartschweiz.ch/Nach-Hause_kommen_Online-Version.pdf

UNDATE_REDiATE: UPDATE = REBELLATED EMERGENZY ACTion

#URUREA

_{HEIMlich in der Schule}

OnOffline – PräsenzDienstKlasse 1A

im Zug

#alleinsein #asozial #exheimkind #Gedankenfetzen #hamkummst #nachhausekommen #ÜberLebenskampf

Jetzt sitze ich im Zug. Es ist heiß, die Sonne brennt durch die Fenster, es ist schwül.

Ich bin müde, hab die letzten Nächte kaum geschlafen …

Ich weiß, ich war unartig, böse, gewalttätig, laut, unfähig mit anderen zusammenzusein; kurz gesagt: asozial. Deswegen wurde ich nach Haus geschickt. Selbst schuld! Stefan, fahr heim! Wo ist mein zuhause? Ach ja, in Wien ….oder? <…> Asozial …dieses Wort habe ich das erste Mal im Alter von cirka 6 Jahren gehört, und seither immer wieder …Ich habe nicht verstanden, was es bedeutet; aber jedes Mal, wenn ich es gehört habe, bin ich nachher in ein anderes „Zuhause“ geschickt worden …selbst schuld …fahr heim ..

Home is where your heart is!

Wo ist mein Herz? Bei meiner Familie? Im Heim? Bei meinen Freunden? Im Burgenland?

Jedenfalls nicht …Ich hab schon so viele „daheim“ gehabt: keines war meins.

Wie oder wann wird man „asozial“? Wird man so geboren? Oder ist es wie bei einem Beinbruch, einfach so passiert? Sucht man sich das selbst aus ( selbst schuld)? Macht das Heim jemanden asozial? Oder die Familie?

Und vor allem: warum?

Was ist das: zuhause? Worin unterscheidet es sich von „nicht“ zuhause?

Ich hatte nie eine Chance, nicht asozial zu sein; keiner hat es mir gezeigt! Die Leute, die mich als asozial bezeichnet haben, waren die, die mich dazu gemacht haben.

Wie kann man nicht asozial sein, wenn man sein ganzes Leben lang alleine ist, immer in irgendeinem Zug, irgendwo hingeschickt?

Ruhelos = Laut